Weißgold 585er 750er – Goldschmuck
Die Weißgoldherstellung wurde im Jahre 1912 begonnen, als man nach einer günstigen Alternative zu Platin gesucht hat und auch nach einem Metall, dass die Brillianten ganz besonders erstrahlen lässt. Es begann mit einer Legierung, die die Farbe hatte, wie grau-weißes Platin. Nach etlichen Beimischungen von anderen Metallen, entstand dann ein weißlicher Farbton, das Weißgold.
Armband, Armreif, Collier & Kette aus Weißgold
Weißgold hat sogar den Vorteil gegenüber Platin, es ist weicher und ist besser formbar. Zudem oxidiert es nicht und läuft nicht an. Weißgold gibt es seit 100 Jahren und zählt zu dem beliebtestem Goldschmuck. Dabei ist Weißgold nicht gleich Weißgold. Beispielsweise gibt es Chromweißgold, Eisenweißgold bis hin zum Silberweißgold. Wird Silber beigefügt, so entsteht eine platinähnliche Farbe. Weißgold mit Mangan sieht gelblich aus. Wird Platin-Weißgold gemischt, so ergibt das eine dunkle Färbung. Weißgold mit Chromanteil bereitet Schwierigkeiten in der Formbarkeit. In den 90er Jahren verwendete man Palladium, was einen schönen Farbton ergab und auch gut verarbeitet werden konnte. Allerdings kam es bei Palladium zur einer Preissteigerung, was das palliumhaltige Weißgold erheblich verteuerte. Gerade wenn man beispielsweise einen Brillantring kaufen möchte, sollte man aufpassen, da es im Handel öfter Goldschmuck gibt der als Weißgold tituliert wurde, obwohl gar kein Gold verarbeitet wurde. Dass es kein Weißgold ist, sieht man nach einer Weile, dann nämlich, wenn sich die Schutzschicht löst und das Metall sichtbar wird. Der Begriff Weißgold ist nicht geschützt und darf infolgedessen so verkauft werden. Weißgold ist sehr empfindlich. Deshalb sollte Goldschmuck aus Weißgold nur mit einem weichen Baumwolltuch poliert werden. Das Reinigen kann man auch mit flüssiger Waschseife und Wasser vornehmen.